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Selbstdarstellung Thüringer Theaterverband
Willkommen im Thüringer Theaterverband e.V.
Der Thüringer Theaterverband ist Landesverband der Freien professionellen und nicht-professionellen Theaterszene Thüringens. Er hat seinen Sitz in Weimar. Er repräsentiert die professionellen Freien Darstellenden Künste, Amateurtheater, Theater von, mit und für Kinder und Jugendliche sowie Bürger*innenbühnen.
Der Thüringer Theaterverband ist Interessenvertretung der Freien Darstellenden Künste und vertritt seine Mitglieder auf regionaler, Landes- und Bundesebene. Er agiert als kulturpolitisches Netzwerk und ist im steten Austausch mit Ministerien, Politik und anderen Landes- und Bundesverbänden der Freien Szene.
Der Thüringer Theaterverband tritt ein für die Wahrung und Entwicklung der Vielfalt der Freien Thüringer Theaterszene. Die Akteur*innen des Thüringer Theaterverbandes zeichnen sich durch ein breites Spektrum künstlerischer Arbeitsformen und Ästhetiken aus. Die Bandbreite reicht von zeitgenössischen und prozessorientierten Ansätzen über interdisziplinäre Arbeitsweisen bis hin zu traditionellen und produktorientierten Herangehensweisen.
Der Thüringer Theaterverband steht für einen demokratischen, diversitäts- und diskriminierungssensiblen Kulturbegriff. Die Akteur*innen des Verbands setzen sich für kulturelle Teilhabe ein. Die Mitglieder verfolgen den Anspruch, in ihren künstlerischen Arbeiten die gesellschaftliche Vielfalt abzubilden.
Der Thüringer Theaterverband setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen für alle Akteur*innen der Freien Szene und die Umsetzung der Honoraruntergrenze ein. Zur Professionalisierung der Arbeitsstrukturen, Stärkung und Entwicklung der Freien Professionellen Szene Thüringens fordert der Verband ein Produktionshaus für Thüringen.
Der Thüringer Theaterverband berät und unterstützt seine Mitglieder, insbesondere in den Bereichen Vernetzung, Antragstellung, Projektmanagement, Finanzierungsmöglichkeiten und soziale Gerechtigkeit. Kulturschaffenden bietet er in Zusammenarbeit mit der LAG Soziokultur und LAG Spiel und Theater das Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramm KULTUR LAND BILDEN an. Der Verband ist Kooperationspartner und Ausrichter der Festivals AVANT ART und THEATERWELTEN.
Satzung des Thüringer Theaterverbands
Diese Satzung wurde von der Mitgliederversammlung am 22.09.2023 beschlossen.
Sie tritt mit dem Zeitpunkt der Eintragung in das Vereinsregister in Kraft.
Die Satzung ist hier einzusehen.
Netzwerke des Thüringer Theaterverbands
Der Thüringer Theaterverband ist Mitglied folgender Dachverbände:
Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT)
Lützowplatz 9
10785 Berlin
030-26398590
berlin@bdat.info
www.bdat.info
Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK)
Dudenstraße 10
10965 Berlin
030-51 56 52 5 40
post@darstellende-kuenste.de
www.darstellende-kuenste.de
Kulturrat Thüringen
Rudolf-Breitscheid-Straße 4
99423 Weimar
03643-4573865
info@kulturrat-thueringen.de
www.kulturrat-thüringen.de
Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V.
Anger 10
99084 Erfurt
0361 - 66 38 22 26
kontakt@lkj-thueringen.de
www.lkj-thueringen.de
Der Thüringer Theaterverband wird gefördert von:
Staatskanzlei Thüringen/ Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten
www.thueringen.de
Sparkassenkulturstiftung Hessen/Thüringen
www.sparkassen-finanzgruppe-ht.de
Frank Grünert
„Das Freie Theater in Thüringen genießt bundesweit eine besondere Beachtung und Wertschätzung. Als BDAT-Vizepräsident vertrete ich auch die Interessen des Thüringer Theaterverbandes auf Bundesebene. Den künftigen Thüringer Verbandsvorstand sehe ich als kompetentes Team, das im Zusammenspiel mit den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle auf die Expertise jedes Vorstandsmitgliedes setzt. Ich möchte vor allem meine Kompetenzen im Bereich des Amateurtheaters einbringen. Wichtig sind mir die Schärfung und Weiterentwicklung des Leistungsprofils aller Mitglieder unseres Verbandes.“
Frank Grünert ist Vorsitzender des theater-spiel-laden in Rudolstadt und Vizepräsident des Bund Deutscher Amateurtheater.
Foto: Jan Kobel
Denise Zilsdorf
„Mein Ziel ist es, die freie Theaterszene in ganz Thüringen weiter zu festigen und die Kommunikation und Breite auszubauen. Ich werde in meiner Arbeit im
Verband den Fokus weiter auf die Vernetzungs- bzw. Vermittlungsarbeit legen. Mir ist es wichtig Partizipationsmöglichkeiten im Theater und den Austausch der Mitglieder untereinander zu stärken.“
Denise Zilsdorf arbeitet als Theaterpädagogin am Theater am Markt in Eisenach.
Foto: Jan Kobel
Tillmann Lützner
„Durch meine Arbeit an der Freien Bühne Jena weiß ich was es heißt, Theaterprofis und Amateure in einem Projekt zusammenzubringen. So wie ich mich in Jena für die Stärkung und Institutionalisierung der freien Theaterarbeit einsetze, möchte ich mich auch auf Landesebene für eine starke Kultur mit langfristigen Förderperspektiven einbringen.“
Tillmann Lützner engagiert sich im Vorstand der Freien Bühne Jena e.V.
Foto: Jan Kobel
Emma Wörtmann
„Durch meine Kandidatur für den Vorstand möchte ich das Wissen über die Thüringer Theaterszene, ihre politischen Strukturen und ihre spezifischen Gegebenheiten, die ich in den letzten Jahren in meiner Tätigkeit in der Geschäftsstelle gesammelt habe, weiterhin für die Stärkung der Thüringer Theaterszene nutzen. Die essenziellen Fragen nach Räumen, Zeit und damit auch Geld sind sowohl für Amateur*innen als auch für Profis relevant. Ich möchte mich weiterhin für die Festlegung der Honoraruntergrenze in des Förderrichtlinien des Landes Thüringen einsetzen, außerdem für die Verankerung der Residenz-, Gastspiel- und Koproduktionformate in der mehrjährigen institutionellen Förderung der Staatskanzlei sowie für die Etablierung eines Awarenesskonzept um den Verband krisenresilient für die kommenden, politisch turbulenten Jahre zu machen. Des Weiteren stehe ich für die Vernetzung mit überregionalen und interdisziplinären Playern weit über Thüringen hinaus, um ums gemeinsam auszutauschen und von unseren Expertisen profitieren können. Kulturpolitik ist in meinen Augen ein Instrument, mit dem wir prekäre Lebensverhältnisse verhindern, Austausch und Begegnung ermöglichen und Gemeinschaft und Zusammenhalt stärken können.“
Foto: Jan Kobel
Stephan Mahn
„Ich möchte durch die Vorstandsarbeit die Bedingungen für das freie professionelle, künstlerisch-forschende Produzieren in diesem Bundesland finanziell, zeitlich und räumlich verbessern. Denn die soziale Lage unserer Akteur:innen ist äußerst prekär. Viele laufen sehenden Auges in die Altersarmut. Dabei leisten sie und viele weitere einen unverzichtbaren Anteil an der kulturellen Grundversorgung in diesem Bundesland. Deshalb möchte ich weiterhin für die Verankerung der Honoraruntergrenzen in den Förderrichtlinien des Freistaates kämpfen. Hier ist es auch in Zukunft besonders wichtig, dass Land und Kommunen eng zusammenarbeiten, damit es keine zersplitterte Förderlogik für die Akteur:innen gibt. Wir müssen alle an einem Strang ziehen.“
Stephan Mahn ist Gründungsmitglied des Kollektivs voll:milch und der Geheimen Dramaturgischen Gesellschaft.
Foto: Jan Kobel
Stefanie Heiner
„Die Akteur*innen der freien Theaterszene leisten in ihrer Vielschichtigkeit einen wichtigen Anteil an der Förderung von gesellschaftlichem Zusammenhalt, Teilhabe und demokratischem Miteinander. Um diesen wichtigen Aufgaben nachzukommen, braucht es bessere finanzielle, räumliche und zeitliche Bedingungen. Als Leitung eines freien Kinder- und Jugendtheaters in Thüringen ist mir daher diese Verbesserung der Arbeitsbedingungen der freien darstellenden Künste und vor allem auch die gesicherte Finanzierung der kulturellen Knotenpunkte ein besonderes Anliegen. Dafür möchte ich mich auch in Zukunft durch die Vorstandsarbeit einsetzen.“
Stefanie ist künstlerische Leiterin des stellwerk-junges theater in Weimar.
Foto: Jan Kobel
Silke Bernhardt
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“
„Theater sehe ich als Brücke in einer zunehmend gespaltenen und egomanen Gesellschaft. Ich möchte, dass der TTV auch weiterhin als Anker und Austausch Plattform für das Amateurtheater und die freie Szene fungiert, die aus der Thüringer Kulturlandschaft nicht wegzudenken sind, Großartiges leisten und nicht immer die gebotene Wertschätzung erfahren. Meine Schwerpunkte liegen in der Vernetzung unserer Mitglieder, in der Sichtung und Förderung von Nachwuchstalenten sowie in der Öffentlichkeitsarbeit.“
Silke Bernhardt engagiert sich im theater-spiel-laden in Rudolstadt.
Foto: Jan Kobel